Freier Abend 
Was an so einem freien Abend alles passieren kann. Ines ist zurück, worüber ich mich natürlich sehr freuen, aber sie ist seit acht mit den Mädels schlafen gegangen und ich bin mir selbst überlassen.

Es fing damit an, dass ich last.fm mir etwas habe vorspielen lassen. Dabei kam ein Track, der mich schon mal hatte aufhorchen lassen. Also nachgeschaut: "My Savior my God" von Aaron Shust. Sagte mir beides nichts, aber ich dachte, das wäre mal ein cooles Lied zum selber spielen (ich spiele schon ewig nicht mehr regelmäßig Gitarre).
Also erst mal nach dem Text gesucht und schnell fündig geworden. Dann dachte ich, dass es vielleicht ein nettes Video dazu geben könnte, um die Stimmung besser einzufangen. Gleich der erste Treffer war ein Schulungsvideo von Aaron persönlich, in dem er erklärt, wie er das Lied genau spielt, wie er greift und dass es ihm wichtig war, es einfach nachspielbar zu halten.



Jetzt hielt es micht tatsächlich nicht mehr auf dem Drehstuhl, ich schnappte mir Gitarre und Capo und fing an mit ihm mitzuspielen.
Und was soll ich sagen? Nach etwa einer Stunde üben fallen mir die Finger immer noch nicht ab (was sonst nach spätestens 10 Minuten passiert) und ich bin mit dem Lernfortschritt äußerst zufrieden.
Ich muss es etwas tiefer singen und noch etwas am Timing arbeiten, aber hey: Lied gehört und Lied selbst gespielt und gesungen in einer Stunde? Ich bin begeistert!

Für Selbstspieler sei noch greatworshipsongs.com und deren Youtube-Channel erwähnt, wo es mehr solcher Kurse gibt. Dazu gleich auch die Akkorde und Lyrics. Wow. Mehr davon!

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Und noch ein Türchen 
Endlich gibt es wieder die Gelegenheit, aktuelle Fotos aus unserem Familienleben zu gucken. Allerdings schön Häppchenweise, wie es sich für den Dezember gehört. Dafür habe ich aber auch schon ein Highlight für Weihnachten. Viel (Vor-) Freude also schon mal mit Granzens Adventskalender 2010!


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Vorgezogener Jahreswechsel 
Dass mir das ausgerechnet heute passiert ist: ich finde in der Bahn ein gutes Plätzchen im vordersten Wagen, bekomme mit Mühe meinen Karton mit Teilchen in der Gepäckablage verkeilt (verstaut will ich lieber nicht sagen) und ziehe meinen Laptop aus der Tasche, um ein Jahresresümmee festzuhalten, als die Frau neben mir aufstöhnt: "Oh nein! Ich kann das ja gar nicht haben, wenn jemand neben mir arbeitet. Dieses Geklicker und Geklacker immer."

So packte ich liebenswürdig alles wieder ein, klemmte mir die Teilchen unter den Arm und suchte mir ein freundlicheres Umfeld, wo jeder vor sich hin pruddelt, Kopfhörer in den Ohren hat und seine Nachbarn das gleiche tun lässt.

Was war also nun an Highlights im vergangenen Jahr? Hier mal eine unsortierte Liste:

- ein Jahr Wilhelmstraße und wir wollen nicht mehr weg!
- Ende der Elternzeit und damit für mich leider Ende der Miniranger
- das frühere DDR-Niemandsland der Lübecker Bucht, meiner Kindheitsurlaubsgegend, kennen gelernt
- relativ unbemerkt: meine neue Frisur ums Kinn rum, oder eher ein neuer Feinschliff
- Probezeit im Leitungskreis der FCG begonnen
- tolle Sachen, wie Hacken (Penetrationstests) und noch mehr Spanisch, gelernt
- Facebook-Account zugelegt und immer noch unsicher bezüglich des Datenschutzes
- Android-Telefon zugelegt und noch mehr Bedenken wegen des Datenschutzes bekommen (Kontakt-Fusions-Maschine)
- ansonsten mit dieser eierlegenden Wollmilchsau extrem zufrieden
- 10 Jahre glücklich verheiratet sein
- mit Ines im Hochseilgarten gefeiert :-)

Da ist doch mehr zusammen gekommen, als ich dachte. Test also bestanden: ich darf älter werden.


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Ein Baum voller Schnullis 
Nach viel Überredenskunst hat Henrike gestern ihre ganzen Schnullis in unseren Apfelbaum gehängt! Das verkündete sie mir auch stolz, als ich von der Arbeit heim kam. So weit, so gut.
Abends gab es dann doch einige Nachfragen und Tränen, aber schlussendlich schlief sie ein - bis ca. 1:30 Uhr. "Schnulllllliiiii!" gellte ein Schrei durch die Wohnung. Es war hart für alle Beteiligten, ich habe dann in ihrem Zimmer übernachtet und irgendwann schlief sie dann doch ein.
Auch heute morgen war die Nachfrage wieder da, aber es gab zumindest den Kindergarten als Ablenkung.
Mal sehen, wie es gleich in die Mittagspause geht.

Zurück können wir jetzt jedenfalls nicht mehr und die Dinger müssen wegen der Zähne echt langsam weg. Ich hoffe, dass wir das bald durchgestanden haben.
Warum geht das bei anderen Kindern so leicht???

Update vom 5.2.
Es wird tatsächlich besser. Die folgenden zwei Nächte bin ich noch zu Henrike umgezogen. Heute Nacht weinte sie gegen 2 Uhr, ich bin rüber, habe ihr noch mal erklärt, sie wisse doch, wo die Schnullis sind und konnte zurück in mein Bett! Das waren keine 5 Minuten und Henrike hat bis heute morgen gut geschlafen.
Auch das morgentliche Schnulli-Jammern war schon im Bad zu ende. Ablenken und einfach weitermachen hilft.

Jetzt müssen wir nur noch unsere Erkältung los werden und alles ist wieder gut. :-)
Danke, Gott, für alle Kraft.

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Lustiges Telefonat 
Eben klingelte das Telefon und im Display stand "Unbekannt" - die Telefonnummer des Anrufers war unterdrückt. In diesem Fall melde ich mich inzwischen grundsätzlich mit "Hallo?"
Die Anruferin war etwas irritiert und fragte: "Wer ist den da?" - "Na, wer ist den da?" war meine Antwort.
Es wurde ein nettes Gespräch, bei dem ich keine Informationen über mich preis gab. Bei den vielen Cold Calls (Kaltaquise, unerlaubte Werbeanrufe) halte ich das für eine gute Praxis.

Die Anruferin hatte übrigens eine falsche Nummer gewählt ...


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