Hier war's wieder mal eine Weile ruhig. Warum? Wenn es im echten Leben zu viel gibt, dann leidet der Blog darunter. Zu wenig ist auch schlecht, aber ein gesundes Mittelmaß würde mich auch mal wieder freuen. Heute ist mal so ein ruhiger Abend zum Zurückschauen.
Seit dem ersten des Monats wohnen wir nun in unserer neuen Bleibe. Geändert hat sich äußerlich nur der Straßenname: Wilhelmstraße 8. Der Rest bleibt. Alles ist nun etwas höher - das Stockwerk, wie auch die Deckenhöhe. Auch weiter ist einiges: der Weg zum Parkplatz, aber auch der Ausblick. Näher sind dafür Bahnhof und Kindergarten. Schneller bin ich in der Innenstadt und im Internet. Niedriger sind die Zahl der Mitbewohner (noch schwer zu werten :-) ) und die Nebenkosten (Jawoll! Nix von wegen hohe Decken macht Preise hoch. Ich sage nur Sandwich-Wohnung!)
Und Platz - jaaah. Der ist da. Und wie! Aber wer wird den anfangen, zu vergleichen? ;-)
Joa, und sonst? Sonst bin ich recht stolz auf unsere Planung des Umzugs und die ganzen Helfer. Das hat doch insgesamt sehr gut gepasst. Ganz herzlichen Dank an alle an dieser Stelle. Da gab es neben den tatkräftigen Zupackern auch die Kindersitter, Küchenbauer, Installateure, Essenmacher, Möbelbauer, Kistenschubser und -auspacker.
Inzwischen können wir alle Räume nutzen, wenn auch immer noch ein paar Kisten rumstehen. Leere haben wir zum Verschenken inzwischen reichlich. Braucht gerade jemand welche?
Die Kinder haben den Umzug sehr gut überstanden. Selbst bei Henrike gab es keine Tränen. Ich bin nur froh, dass jetzt langsam wieder etwas Ruhe einkehrt. Die haben wir uns auch echt verdient!
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Von Timea gibt es gutes und anstrengendes zu berichten. Beides stellt bisher dagewesenes in den Schatten.
Ich fange mit dem tollen an: Timea hat sich erstmals vom Rücken auf den Bauch gedreht! Sie hält ja schon eine Weile ihren Kopf hoch und beschwert sich nicht all zu sehr, wenn sie auf dem Bauch liegt. Ines beschwerte sich auch schon einige Male, dass die Kleine nicht mehr schön ordentlich am "Ablageplatz" lag, an dem wir sie ins Bett gebracht hatten. Nein, meist lag sie schon quer über Ines Hälfte gestreckt. Und nun also hat sie sich schon zwei Mal gedreht. Klasse!
Das weniger schöne liegt leider dicht dabei: die Nacht nach der Drehung war die bislang schlimmste, die wir mit ihr hatten. Um 2:40 Uhr schrie sie plötzlich auf und war lange nicht zu trösten. Nach zwei Stunden immer wieder aufwachens einigten wir uns darauf, dass ich ins Wohnzimmer ausziehe, um am nächsten Morgen Henrike in den Kindergarten bringen zu können. Nach ein paar Stunden mehr brachte Ines mir entnervt Timea rüber, die ich dann im Fliegergriff beruhigen konnte. Schön und gut - aber wie soll man so schlafen? Es geht tatsächlich: hingesetzt und dann eine Stillwurst unter die Arme, Kissen in den Nacken, Decke drüber - fertig. Allerdings wachte die Kleine in den wenigen verbleibenden Stunden noch drei Mal auf, ließ sich aber in dieser Position recht schnell in den Schlaf schuckeln.
Ein Tag nach so einer Nacht ist dann auch kein rechtes Vergnügen mehr. Wir waren hin- und hergerissen, ob wir noch zum Kinderarzt gehen, ließen das dann aber, um uns weiteren Stress zu ersparen. Die Folgenacht war dann wieder völlig Unterbrechungsfrei. Da hat wohl etwas gehörig quer gesessen.
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Oder: unser Kind wird groß!
Heute war Henrikes großer erster Tag im Kindergarten! Ines war mit ihr zum Eingewöhnen dort und verbrachte den Großteil des Vormittags unbeachtet auf dem Sofa. Nach einem ersten Beschnuppern letzten Freitag, als uns die Erzieherin besuchen kam, hat Henrike gar nicht so viel Zeit mit beobachten verbracht, sondern sich gleich unters Volk gemischt, scheint es. Ich selbst habe Mittwoch frei und lasse mich dann von ihr rumführen.
Erst waren wir ja etwas hin und her gerissen, ob wir die Absage von dem Kindergarten direkt gegenüber ok finden, oder nicht. Mit der Leiterin hatten wir beide keine rechte Wellenlänge - ganz anders als bei ihrem jetztigen Kindergarten, der leider einigermaßen weit weg ist, insbesondere, wenn man die Höhenunterschiede mit einrechnet!
Das hat sich aber - Gott sei Dank! - sehr angenehm gefügt: demnächst ziehen wir um und sind dann dort in der Nachbarschaft. Wenn das kein Glück ist!
Timea ist nach wie vor ein niedlicher Schatz. Nachts gönnt sie uns nach wie vor viel Schlaf, allerdings quakt sie derzeit tagsüber und nach meinem Empfinden besonders Abends sehr ausgiebig. Heute sah es so aus, als ob sie um 21 Uhr schon platt liegen bleiben würde, aber die Ruhe hielt nur fünf Minuten an. Dann wurde es doch wieder 22 Uhr.
Aber der Nachtschlaf ist das durchaus wert!
Danke übrigens für die Nachfragen. Durch die langen Abende derzeit hatte ich in der letzten Zeit wenig Muße, hier etwas zu schreiben. Aber es geht uns gut. :-)
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Welch Frage stellen Kinder im Auto? Klar: "Wann sind wir endlich da?" (meist eher: "dahaaa"). Henrike ist nun auch endlich in diesem Alter.
Am Freitag sind wir gegen 20 Uhr in Gießen gen Omi und Opi aufgebrochen. Nach ein paar Stillpausen ging es durch viele Baustellen auf der A45 nach Norden. Und Henrike dachte nicht daran, einzuschlafen.
Die erste Frage kam übrigens nach 8 (!) Minuten Autofahrt, also noch auf der B49! Wir sangen und spielten, rieten Autos (es waren überraschend viele Audis unterwegs), bestaunten Lastwagen, sangen noch mehr. Aber Henrike schlief nicht ein.
Ah - doch: natürlich hielt sie nicht die ganze Fahrt durch. Nein, sie schlief kurz hinter dem Lotter Kreuz (A1/A30) ein. Wer sich nicht auskennt: nach ca. 2,5 Stunden, 15 Minuten vor dem Ziel.
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Ganz herzlichen Dank schon mal an alle, die uns bereits zur Geburt gratuliert haben, obwohl sie noch keine Karte bekommen haben. Die Karten sind teils schon unterwegs, teils noch in der Mache, da wir eine etwas bewegte Zeit hinter uns haben. Wie sagt man so schön: rinn inne Klink, russ usse Klinik. Gleich zwei Mal. Muss man nicht haben, aber wir haben es einigermaßen überstanden und freuen uns jetzt auf ein paar entspannte Resturlaubstage bei meinen Eltern.
Was ich eigentlich sagen wollte: wer uns Karten schickt, kommt an die Wand. Die erste Leine im Schlafzimmer ist bereits voll und wir müssen langsam die zweite aufmachen, um alle Glückwunschkarten unterzubekommen. Ganz besonders möchte ich an dieser Stelle meinen Kollegen vom G-Lunch danken für die schöne Karte. Die habt ihr ganz fein gemacht.
Wer uns also allabendlich eine Freude bereiten möchte: wir haben eine große, weiße Wand zu füllen! :-)
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