Aufs und abs 
Jetzt verbringe ich schon den dritten Tag zu Hause hustend und keuchend und versuche mich mit Hustensaft, Emser-Pastillen und Schlaf wieder fit zu kriegen. Das wäre sicher leichter, wenn der Rest der Familie gesund mich umhegen würde (welch ein Bild!) Dem ist leider nicht so, sondern alle beide husten und keuchen mit mir um die Wette. Das ist das erste Mal, glaube ich, dass wir alle drei gleichzeitig krank sind.
Aber es gibt nicht nur Schlimmes: letztes Wochenende zum Beispiel haben wir einen wunderschönen Spaziergang bei der Burg Münzenberg gemacht und dabei noch spontan Freunde aus Altenstadt angerufen, die sogar gekommen sind. So hatten wir nicht nur einen schönen Spaziergang, sondern sogar ein unerwartetes Treffen mit alten Freunden. Sogar Eva war aus Washington da - ein extrem unwahrscheinlicher Zufall. Aber echt toll. Können wir gerne wiederholen!



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Frohes Neues! 
Ein frohes und gesegnetes neues Jahr wünsche ich! War es bei dir in der Silvesternacht auch so nebelig? Ich habe noch keine so nebelige Knallerei erlebt, wie dieses Mal. Wir haben bei Freunden "auf dem Acker" gefeiert, wo das nächste Haus ein paar Hundert Meter weiter liegt. Als wir um 24 Uhr raus gingen, hörte man überall Geknalle und sah auch Lichtblitze - das war's dann aber auch. Zumindest die eigenen Raketen platzten noch unter der Nebeldecke, so dass wir doch noch mehr als die bengalischen Feuer genießen konnten.

Auch Henrike verbrachte die längste Nacht ihres Lebens, da sie nicht ins Bett wollte und wir sie zur Stressvermeidung rumlaufen ließen, bis sie umfiel. Kurz vorher angelte ich sie (kurz nach zehn!) und packte sie ins Bett, wo sie dann friedlich die Knallerei verschlief, uns aber - wie immer - um kurz nach acht weckte. Keine Gnade ...

Heute war dann nach dem Urlaub wieder mein erster Arbeitstag, der für Januar erstaunlich ruhig verlief. Es galt einen neuen Mitarbeiter in Emfang zu nehmen und ihm Starthilfe zu geben und mich um ein paar neue und alte Problemchen zu kümmern.

Vorsätze für 2008? Dafür bin ich ja eher nicht der Typ, aber wenn, dann wäre das eine bessere Kontaktpflege bei denjenigen von euch, denen ich nicht automatisch über den Weg laufe. Da ich mich selber immer sehr schwer tue, nach langer Zeit mal wieder anzurufen, würde ich mich freuen, wenn mir der eine oder andere die Bürde erleichtert und seinerseits anruft. Ich würde mich echt freuen!
Wer Lust hat, kann mich auch anskypen. Die Videotelefonie damit funktioniert sehr gut und ist einfach zu installieren. Mein Skype-Name ist christoph.granz.

Auf ein schönes Wiederhören/-sehen 2008! :-)

Foto: Wikimedia Commons

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5 Jahre stark und froh ... 
... Christoph mach nur weiter so. So oder ähnlich würde wahrscheinlich im Familienanzeigenteil der Neuen Osnabrücker Zeitung gereimt, mit der ich groß wurde. Keine Angst, der Rest des Blattes es sehr ansehnlich.

Fünf Jahre wovon? Vor einem halben Jahrzehnt fing ich bei meinem derzeitigen Brötchengeber an, der mich auch heute noch treu mit selbigen versorgt. Nein, mit einer Anlageberatung kann ich auch nach all der Zeit immer noch nicht dienen, dafür entwickeln sich die Anwendungen sehr positiv und bleiben auch technologisch locker auf der Höhe der Zeit. Mit dieser größeren zeitlichen Perspektive ist es höchst interessant zu beobachten, wie sich große Programme verändern. Und wie man nach so langer Zeit immer noch neue Dinge dazu lernen kann. Außerdem ist es hier auch in Blick auf finanzielle, soziale und kulinarische Aspekte ist es ein gutes Arbeiten.

Rein zufällig haben wir in meinem Bereich sogar ein paar Stellen frei. Wenn du also jetzt oder später mal Interesse hast, melde dich einfach bei mir.

Wie sagte unser Vorstandsvorsitzender die Tage noch? Bei den aktuellen Zahlen können wir stolze Dekabänker sein. Na, das bin ich doch gerne. :-)


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Herzlichen Dank! 
Allen Lesern meines Blogs möchte ich heute für die regelmäßigen Besuche, Kommentare und Boobel-Klicks danken! Warum ausgerechnet heute? Der 31. Oktober ist nun schon zum vierten Mal der Danke-Tag. Matthias Graf hatte die Idee nach dem ersten erfolgreichen Geschäftsjahr seiner Firma Velotaxi Gott, den frankfurter Bürgern und seinen Unterstützern "Danke" zu sagen. Zum Abschluss der Saison fuhren alle Taxen für eine Spende an die Aidshilfe Frankfurt. Inzwischen haben sich viele Geschäftsleute angeschlossen und bieten heute eigene Aktionen an, um ihren Kunden einen Dank auszusprechen, oder Einnahmen zu spenden.
Aber der Danke-Tag ist nicht einfach als Marketing-Gag gedacht, sondern soll sich auch im persönlichen Bereich etablieren. Es ist uns ein Anliegen, eine Kultur der Dankbarkeit zu fördern und mit einem kleinen "Dankeschön!" Licht in den manchmal zu grauen Alltag zu bringen.
Um 12:15 Uhr findet in der St. Antonius-Kirche auch ein Danke-Gottesdienst statt, zu dem jeder herzlich eingeladen ist. Sie befindet sich in der Savyngy-Str. 15, in der Nähe der Mainzer Landstraße, ca. 5 Minuten vom Trianon entfernt, wem das etwas sagt. Ich würde mich freuen, wenn wir uns dort sehen!

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Was für eine Nacht! 
Es gibt nur wenig Sätze, die in den Ohren von jungen Eltern so lieblich klingen, wie die von vertrauenserweckenden Babysittern (meinen Eltern): "Macht euch keine Sorgen!" und "Trinkt anschließend noch ein Weinchen!" Wow! Und so entspannt war der Abend auch.

Vor dem Kino-Film wollten wir noch kurz nach einem Mantel schauen, den Ines bei Kult entdeckt hatte. Abends sah er nicht mehr so interessant aus, wie noch tags über und so sparten wir etwas Geld. Da ich beim hektischen Aufbruch nichts mehr gegessen hatte, knurrte mir jetzt schon der Magen und wir schauten uns nach etwas Kleinem um. Bei einer kleinen Straßen-Pizzeria wurden wir von zwei Leuten im Eingang angesprochen, ob wir zufällig wüssten, wann der Mauerfall war. Die Diskussion konnten wir leicht und sicher auflösen: am 9.11.1989. Nach dem netten Gespräch fragte ich, ob ich nicht auf ein Pizzateilchen ein wenig Rabatt bekäme, da wir doch das Problem lösen konnten, woraufhin wir sogar gleich zwei Teilchen geschenkt bekamen! Gut gelaunt ging es also weiter zum empfohlenen Cinema Arthouse.

Da "Ratatouille" erst Ende der Woche anläuft, haben wir uns für Bourne - Ultimatum, den dritten Teil der bislang äußerst spannenden Bourn-Trilogie entschieden. Im osnabrücker Cinema Arthouse begann der Film mit leichten technischen Störungen, saugte einen dann aber mit seinem von Beginn an rasanten Tempo ein. Dieses hält auch buchstäbilch bis zur letzten Sekunde an, denn Gelegenheit zum Entspannen lässt Bourne nie. Immer wird er gehetzt, verfolgt selber oder wird in ruhigeren Momenten von wiederkehrenden Erinnerungen geplagt, die aber einfach kein klares Bild ergeben wollen. Selten hat es dermaßen Spaß gemacht mit dem Protagonisten zusammen den Bösen ein Schnippchen zu schlagen und haarscharf vor der Nase der anrückenden Killerkommandos abzutauchen.
Wie auch in den vorigen Teilen hat auch der dritte Teil eine etwas schmerzhafte Härte, die bei unerbittlichen Verfolgungsjagten und Unfällen deutlich wird, aber auch durch sterbende Figuren, die nicht nur klassisches Kanonenfutter sind. Entwarnend kann ich aber sagen, dass die Tragik des zweiten Teils dabei glücklicherweise nicht mehr erreicht wird.
Und das Ende? Wie lässt man einen Film enden, der mit der großen Frage nach der Vergangenheit Jason Bournes beginnt, und den das CIA persönlich aus seiner dunklen Vergangenheit löschen will? Auch hier will ich nichts vorweg nehmen, aber die Bourne-Trilogie sucht seinesgleichen, wenn es darum geht, diese brilliant aufgebaute Spannung ebenso perfekt und punktgenau aufzulösen. Ich bin gespannt auf die DVD-Kassette mit Bonusmaterial, auch um alles noch einmal im O-Ton zu sehen. Ines zumindest war mit der Synchronisation nicht immer ganz zufrieden, mir waren jetzt keine groben Schnitzer aufgefallen.
Alles in Allem 10 von 10 Punkten, ein must see, besonders, wenn man Bourne mag.

Zum Wein-Krüger sind wir nicht gegangen, sondern haben erst einmal in die hauseigene Bar geblickt, um die Befürchtung der ängstlichen Wirte deutlich wiederlegt zu sehen: durch das konsequente Rauchverbot stieg nirgendwo der silbrige Faden einer Zigarette auf, sondern die Luft roch endlich mal interessant: Holz, Menschen, Essen. Ich könnte mir vorstellen, das dies eine völlig neue Erfahrung werden wird: jedes Restaurant, jede Bar wird individuell riechen. Selbst für einen so olphaktorisch Minderbemittelten, wie mich, dürfte das eine völlig neue Welt eröffnen. Jedenfalls: trotz frierender Raucher auf der Außenterasse war der Laden so voll, dass wir in die Innenstadt weiter gezogen sind.
Eine enge Kneipe zog mit interessantem Licht an, war aber ebenso rappelvoll und stank etwas süßlich und nach der Zigarette, die irgend ein Ignorant angezündet hatte.

Einen Platz fanden wir schließlich in der Bar Celona am Nikolaiort, in der wir gemütlich einen Cocktail tranken, das Leben genossen und der Mixern bei ihren Jongliereinlagen zuschauten. Die betrunkenen Engländer konnten wir einigermaßen ignorieren. Die Speisekarte sieht übrigens sehr interessant aus, so dass wir sicher zum Mittagessen mal wieder vorbei kommen.
So den entspannten Abend abschließend, brachen wir dann langsam unsere Zelte ab und schlenderten zum Wagen.

Und Henrike? Sie hat sich einfach ablegen lassen und war sofort weg. Es geht also auch ohne uns. :-))
(Vielen Dank noch mal für's aufpassen!)

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