Unheimliches Schneetreiben 
Wenn ich jetzt (17:50 Uhr) aus dem Zugfenster schaue, fällt es mir schwer, mich bei dem schönen, sonnigen Wetter an das Schneechaos der vergangenen Nacht zurück zu erinnern. War es nicht auch erst das vergangene Wochenende, an dem wir beim Sonntagsspaziergang die Jacken im Auto lassen mussten? Glücklicherweise habe ich Fotos gemacht.

Es fing schon gestern an, als wir in Kassel die Löwenburg unterhalb des in Gerüste verhüllten Herkules ansahen. Mehr als diese wirklich sehenswerte Burg konnten wir uns nicht ansehen, weil die Kälte einfach derart beißend war, dass wir bald den Rückzug antraten. Der motivierte Burgverwalter orakelte schon, in seiner Heimat würde es schneien, was dann auch im Laufe des Tages in Kassel geschehen müsse. Beim Aufbruch fielen dann tatsächlich auch ein paar Hagelkörner.

Richtig lustig wurde es dann aber nach der Verkehrsansage, dass ausgerechnet im Kreis Gießen mit Schnee und Eisglätte zu rechnen sei! Nördlich von Marburg fing es wirklich an und wuchs sich mehr und mehr zu einem Schneeinferno mit wattebauschigen Flocken aus. Bis zu unserer Ankunft ging dies dann glücklicherweise wieder zurück, so dass ich Henrike bei leichtem Nieseln schlafend (!!!) in ihr Bett transferieren und das Auto schnell ausladen konnte.

Der morgentliche Blick aus dem Fenster ließ mich dennoch stutzen, denn überall lagen puderige 10 cm auf Wiese, Bäumen und Zäunen. Der erste Blick auf die Abfahrtstafel versprach noch pünktliche Züge. Also fix gewaschen und noch mal geschaut: der erste Zug mit 30 Minuten Verspätung. Das Schlimmste erwartend fuhr ich mit dem Rad über die schneematschglatte und spurrillige Straße zum Bahnhof (dumme Idee, aber gottseisgedankt gut überstanden), um dann dort eine Stunde fest zu sitzen. Im Nadelör zwischen Gießen und Linden hatte scheinbar ein Baum den Schnee nicht halten können und gleich eine Oberleitung mit ins Verderben gerissen: "auf unbekannte Zeit verzögert". Warum bin ich nicht einfach gleich nach Hause gegangen? Das Wunder blieb also aus und ich kehrte erst etwas später zurück, zur Überraschung von Frau und Kind. Die Abfahrtstafel weiter im Blick machte ich mich dann erst gegen Mittag erneut auf, um dann mit 30 min Verspätung in Frankfurt anzukommen.

Fazit: Kaputte Oberleitungen brauchen ihre Zeit und Kassel ist eigentlich doch ganz schön :-)


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Henrike ist im Internet! 
Henrike ist im Internet zu sehen! Klar, dem gelegentlich vorbeischauenden granzens.de-Leser mag schon aufgefallen sein, dass wir hier das eine oder andere Familienfoto haben. Aber nun ist sie auch bei unserer Fotografin zu sehen. Gleich auf der Startseite! Etwas Geduld ist allerdings mitzubringen, da man die Seite mehrmals neu laden muss (meist mit der Taste F5), um alle beiden Kollagen zu sehen. Es scheint eine Auswahl von ca. 10 solcher Banner zu geben. Aber die anderen sind ja auch ganz hübsch. ;-)

Kürzlich haben übrigens auch unsere Nachbarn Fotos machen lassen. Lisa und Moritz sind ebenfalls gut getroffen. Witzig vor allem, wie Lisa aus dem Bild hüpft.

Apropros Fotos: bei uns gibt es auch wieder ein paar neue Bilder. Froh bin ich besonders über die Serie zu einem Kinderlied, zu dem Henrike schon die Bewegungen machen kann. Viel Spaß damit!

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Sam 
Ohne Sam geht nichts. Zumindest nicht so richtig, wie sich gestern wieder bestätigte. In dem ganzen Zeug, was für Henrike immer hin- und herzuschleppen ist, befindet sich neben ihrem Klapp-Zelt natürlich auch Sam. Sam ist ein Stoffbär, den sie umbedingt zum Einschlafen braucht. Das zeigte sich auch gestern, als Sam versehentlich bei Freunden zurück blieb. Henrike war ein paar Mal fast weg, schreckte dann aber wieder hoch und wollte aus ihrem Bett.
Letztlich konnte ich sie dann doch trösten und ihr Alex, das Stoffkänguruh, anbieten, den sie merklich widerwillig annahm. Glücklicherweise kamen unsere Freunde etwas später zum Hauskreis vorbei und brachten Sam mit. Als Henrike etwas später noch mal aufwachte, konnte ich ihr den Bären in die Arme drücken, woraufhin sie sofort einschlief! :-)

Und noch etwas: ich wollte ja über jede Nacht schreiben, in der Henrike durchschlief. Dies war so eine. Zum letzten Mal schreckte sie gegen 21 Uhr hoch und schlief dann ruhig bis heute Morgen um ca. 6:30 Uhr. Ines konnte sie dann scheinbar noch etwas beruhigen, dass sie noch etwas weiterschlafen können, hoffe ich ...

"Kann ich mal den Sam ham', Japhet?" - Danke für diesen Tiefgang, Flo! :-)


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Gebetserhörung 
Wie vielleicht auch aus dem Blog ersichtlich, waren die Abende und Nächte der letzten Wochen eher etwas anstrengend, wenn es darum ging, Henrike ins Bett zu bekommen. Gestern sollte von unserer Gemeinde der erste Männerabend statt finden, und ich hatte die Ehre, das Thema zu machen. Um 19:45 Uhr sollte ich abgeholt werden. Ehrgeizig, wenn der Abend sonst erst immer gegen 21:00 Uhr starten kann.
Und was soll ich sagen? Gott scheint unserem Männerabend jedenfalls sehr wohlgesonnen zu sein - jedenfalls haben die Gebete derart gefruchtet, dass Henrike um 19:40 Uhr ein letztes Mal schnaufte, um dann friedlich einzuschlafen. Und dann auch noch bis am nächsten Morgen um 7 Uhr!!!
Gott kommt spätestens rechtzeitig. :-)

Ach ja, und zwei neue Fotos gibt es auch.


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Fottos! 
Nachdem es mich jetzt schon länger in den Finger gejuckt hat und sich die Fotos auf der Platte stapeln, habe ich jetzt mal auf die Schnelle ein paar aktuelle Bilder eingestellt.
Viel Spaß beim Anschauen!


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