Auf diesem Weg noch mal einen Herzlichen Glückwunsch an meine Mutter, die heute ihr 25. Dienstjubiläum beim Klinikum Osnabrück feierte. Angefangen mit der Ausbildung hatte sie 1967 in Oldenburg, in Osnabrück wurde sie 1976 unter Vertrag genommen, zunächst aber noch unter der Leitung der Diakonie. Somit sind die 25 Jahre noch eher eine Untertreibung. :-)
Alles Gute für die letzten Jahre!
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Obwohl mein Kurzurlaub wegen Mangelbesetzung auf der Kippe stand, konnten wir nun doch in ein Verlänertes Wochenende nach Osnabrück fahren. Danke nochmal, Andreas!
Grund für dieses Wochenende waren die alljährlichen Open Strings, ein dreitägiges Gitarrenfestival mit Ausstellung, Workshops und sehr hochwertigen, internationalen Gitarristen in den Konzerten. Bei meinen Eltern Henrike in guten Händen wissend, haben wir uns auch gleich in den Musikgenuss gestürzt.
In den Konzerten war Julian Kleiss aus Österreich bemerkenswert, der im vergangenen Jahr den Nachwuchswettbewerb gewonnen hatte und derzeit noch an seiner CD-Produktion ist. Mit seinen 17 Jahren liefert er eine beeindruckende und frische Performance auf der Bühne. Interessant auch seine "Bekehrungsgeschichte" von Heavy Metal zum Fingerstyle, nachdem er von Musiklehrer und Eltern zu einem Don Ross-Konzert überredet worden war. Von dem verdient großartigen Applaus ganz hin und weg, schlug er sogar eine Purzelbaum. :-) Ich bin schon gespannt auf die CD im Frühjahr.
Sehr hörenswert war auch Biber Herrmann, der als Singer-Songwriter zu seiner blueslastigen Musik auch sang. Für eine CD hat es bei mir nicht gereicht, aber es war spannend, die Hintergründe zu seinen Liedern zu erfahren. Beeindruckend, aber auch sehr, sehr traurig die Geschichte eines verängstigen Mädchens, das er im Zoo gesehen hatte. Dessen Eltern wollten seine Angst vor den Tieren wohl überwinden, indem sie es vor den Tieren fest hielten. Man weiß zwar nie, was für eine Geschichte dahinter stand und ob die Eltern nur einen schlechten Tag hatten, aber es war sehr anrührend, und ich bete, dass sich die Welt für sie inzwischen gebessert hat. Neben dieser traurigen Geschichte waren seine anderen eher unterhaltsam, wie z.B. über die Sklavenarbeit in den Weinbergen Hessens. Wenn Biber irgendwo live zu sehen ist, kann ich das nur empfehlen.
Positiv war auch wieder der Bummel über die Ausstellung, auf der viele schöne und unbezahlbare Gitarren zu sehen und zu spielen waren. Ines hat sich noch einen Becherhalter für den Notenständer gegönnt, ich mir ein Stimmgerät, das man direkt an die Gitarre klemmen kann. Der Vorteil ist, dass es dann die Schwingungen per Piezokristall direkt vom Instrument abnimmt und nicht über das Mikrofon durch Störgeräusche in lauter Umgebung abgelenkt wird. Zudem ist ein Metronom mit vielfältigen Einstellmöglichkeiten integriert, dass mir hoffentlich zu mehr Takt verhilft.
Update vom 1.10.: Biber schrieb mir gerade, dass er am 9.11.07, 20h, in Wetzlar bei Franzis in der Franziskanerstrasse spielt.
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Meine Frau guckte schon etwas skeptisch, als sie nur "Finalgon" las. Als dann dort auch noch extra stark stand, fragte sie mich, was ich denn damit vor hätte.
Da Durchblutung den Heilungsprozess meiner entzündeten Handgelenkssehne beschleunigen soll, dachte ich mir: "viel hilft viel" und nahm die stärkere Dosis.
So vorgewarnt las ich jedenfalls nun die Packungsbeilage um so genauer, zumal auch ein Applikator mitgeliefert ist, damit man das Zeug nicht unnötig an die Finger bekommt.
"Klein anfangen", stand dort zum Beispiel. "Eine erbsenkleine Dosis für eine handflächengroße Hautfläche." Also quetschte ich die Minimalstdosis aus der Tube und applizierte sie auf der betroffenen Stelle. Zur Sicherheit noch einen Verband drumherum. Nichts passierte. Also das Abendprogramm weiterbetrieben und ein wenig in der Wohnung rumgeräumt. Jetzt, eine Stunde nach dem Auftragen, spüre ich etwas: dieses kleine Zeug lässt mein Handgelenk glühen, partiell sogar brennen. Wow, das hat es echt in sich. Ob es etwas hilft? Mal schauen. Es fühlt sich jedenfalls so an, als ob es das müsste!
Wasabi, das gut zu Sushi passt, ist übrigens auch so ein Zeug, mit dem man klein anfangen sollte. Eine erbsengroße Portion kann deutlich zu viel sein.
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Die letzten Tage war es hier im Blog ruhig, da wir zwei Wochen lang den Bodensee genossen haben. Zusammen mit einer befreundeten Familie haben wir uns ein Ferienhaus im Hinterland nördlich des Überlinger Sees, dem Nordwestzipfel des Bodensees, gemietet - und die entspannendste Zeit seit langem verbracht: die Nächte waren ruhig, auch wenn Henrike mit in unserem Zimmer schlief, es gab reichlich Mittagsschlaf und das zusammenleben war sehr angenehm. Auch die Rückfahrt war zügig (4.30 Std. Fahrzeit mit einer längeren Pause) und ruhig. Henrike ließ sich gut bespaßen oder schlief einfach.
Was gab es für Higlights? Zunächst war das Wetter wirklich umwerfend, was für unseren bescheidenen Sommer wirklich eine Gande war. An dem einen Regentag sind wir in die Therme in Meersburg gefahren, um vom 34 Grad warmen Wasser durch Panoramascheiben See und Alpen zu bestaunen. Die Burgruine Hohentwiel im Hegau war sehr sehenswert. Sie liegt in einer faszinierenden Vulkankegellandschaft und wurde - wie vor Ort leicht verständlich wird - nie eingenommen. Irgendwer kam dann auf die dumme Idee, sie den Franzosen zu überlassen, die sie dann kurzerhand gesprengt haben. Ergo: Ruine. Kostet 3 EUR Eintritt und einige Muskelkraft für steile Wege, besonders mit Kindern auf dem Rücken.
Kinderwagen ist möglich, aber unhandlich. Die Kapelle in Birnau ist hübsch, aber eher im kariesverursachenden Sinne. Der kostenlose Parkplatz eignet sich aber hervorragend als Startpunkt für den Bodenseeradweg, auf dem wir ein paar Kilometer gefahren sind.
Sehr interessant, aber auf seine Weise auch etwas unspektakulär war der Aach-Topf, eine gigantische Quelle, die mit 8000 l/min vor sich hin sprudelt. Gespeist wird sie von einer der weit nördlich liegenden Donauversickerungen. Schaut man nur flüchtig hin, könnte man die Quelle mit einem Dorf-Weiher verwechseln, wäre da nicht der mehrere Meter breite Fluss, der ohne offensichtlichen Zufluss vom Teich abfließt. Von einer Brücke aus kann man in den Schlund hineinsehen und auch im trüben Wasser etwas von den 18 Metern Tiefe erahnen. Ein idyllisches Plätzchen mit Naturschauspiel. Hat sich gelohnt.
Und wieder hat sich gezeigt, dass die Bodenseeregion der Obstgarten Deutschlands ist. Überall lacht einen pralles Obst an und beim Radfahren wird man von einem stetigen *plonk* fallender Äpfel begleitet.
Keine Frage: wir kommen wieder!
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"Die Datei war abschneidet, weil Sie die begrenzte Schätzung Version von Ellié Computing Merge benutzen" - schöner könnte man es kaum formulieren. Diese Anleitungen fernöstlichen Plastiknippes hat bestimmt jeder schon mal gelesen. Aber diese an sich sehr gute Software kam gar nicht so weit gereist. Nicht dem fernen Asien, sondern unserem schönen Nachbarland Frankreich entsprosste dieser Binärcode, dem Land des Speisens, der Freude und - man höre und staune! - der Sprache! Leider beschränkt sich die umfangreiche Sprachpflege nur auf die heimischen Gefilde, so dass wir als Ausländer unter diesen Mangelerscheiungen unsere Sprache betreffend nun leiden müssen.
Anregung für diesen Artikel gab aber diese unvergleichliche Nachfrage beim Beenden des Programms:
Da wirft man doch am liebsten. Zum Beispiel das Handtuch.
Trotz dieser Kritik ist Ellié Computing Merge Pro als bestes Programm eines Vergleichs von Merge-Programmen hervorgegangen, da es z.B. Features, wie Dreifach- oder Verzeichnisvergleich beherrscht. Wenn man also über den Sprachmangel hinweg sieht und im Menü "Beachbeiten -> Auswahlen ..." unter "Anwendung" die "Sprache des Benutzerschnittsteller" auf "English" umstellt wird es erträglicher. Zumindest nach Befolgen der Anweisung "Der Wechsel der Sprache der Benutzerschnittsteller wird an dem Nächste Lauf wirksam."
Ok.
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