Alles Liebe zum Muttertag 
Keine Angst, meine Mutter hat ihren Gruß nicht nur hier im Blog bekommen! :-) Aber ich fand die Abdrücke, die Ines (ihres Zeichens ebenfalls Mutter) Think!-Sandalen im Sandkasten hinterließen einfach fotogen. Und so passt dieses Foto doch ideal zum Tag.

Uns allen geht es inzwischen übrigens wieder bestens und wir können uns so richtig an dem schönen Sonnenwetter laben. Die Wiese vor dem Haus wird wieder mit picknickenden Familien befüllt und die Gänseblümchen wiederstehen tapfer dem regelmäßig anrückenden Rasenmähermann. Gut, dass der morgen auch frei hat!


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Die Maus kränkelt 
Nachdem es Sonntag so schön war vom Wetter her, Henrike im Sand spielen und wir es uns auf einer sonnigen Terasse gut gehen lassen konnten, hat es sie gestern irgendwie erwischt. Sie ist derbe am Rumhusten, wodurch die vergangene Nacht entsprechend unruhig war. Für die Nase hat sich der Pari-Boy (unser Gerät ist ähnlich) wieder als hilfreich erwiesen: er zerstäubt beispielsweise Salzlösungen, die dann als kalter Dampf aus dem Rüssel kommen. Henrike lässt es sich meist gefallen, wenn ich damit vor ihrem Gesicht herummache, und es sorgt für deulich freiere Atemwege. Kann ich nur empfehlen. Wir haben unseren übrigens günstig bei ebay bekommen.
Da auch Ines nicht ganz fit ist, wären wir für Gebet für uns sehr dankbar. Mir geht es nach wie vor gut und ich habe auch meinen überfälligen Zahnarztbesuch gut überstanden.


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Eckzahnerei 
"Wie geht's?" kommt es lapidar von Leuten ohne Kindern oder mit einem mitleidigen Blick von Eltern mit Kindern. "Gemischt" ist meist die richtige Antwort dazu. Und gerade, wo ich den Eindruck habe, es würde besser wird es noch mal so richtig schlimm: am vergangenen Wochenende fing Henrike immer wieder unvermittelt an zu weinen und fasste sich an den Mund. Ein Blick hinein machte den Grund dafür deutlich, denn in den vier Lücken zwischen den vier Schneide- und zugehörigen ersten Backenzähnen leuchtete das Zahnfleisch weiß. Die Eckzähne kamen, und zwar gleich der ganze Clan! Damit wurden die Nächte auf Samstag und Sonntag entsprechend hart. Gut, dass wir im Gottesdienst keine besonderen Aufgaben hatten ... Am Sonntag hatten wir dann immerhin das Glück, in einer der Regenpausen eine kleine Runde am nahegelegenen Schwananteich drehen zu können. Auch Henrike machte langsam wieder einen fitteren Eindruck.

Und tatsächlich: die Nacht auf Montag war zwar unterbrochen, gehört aber dennoch in die Kategorie der besseren Nächte. Und heute morgen wachte ich ohne das kleine, schnaufende Bündel auf. Sie hatte also tatsächlich wieder durchgeschlafen!

Um 6:40 Uhr meldete sie sich dann zwar wieder, schien sich aber umgebettet und mit einer Flasche ausgestattet noch mal zum weiterruhen überreden zu lassen. Wie geht's also? Grad echt gut! :-)


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Mobiles Internet mit Fonic und Opera Mini 
Vor einigen Monaten schon wollte ich von meiner bisherigen teuren T-D1-Xtra-Prepaid-Card weg zu einem günstigeren Tarif. Auch wenn es z.B. bei Congstar einen sehr günstigen Tarif im D1-Netz gibt, lockte mich Fonic mit einem zusätzlichen Datentarif von 24ct/MB ins O2-Netz. Hier wurde mir auch gesagt, dass der Empfang ja theoretisch besser sei, da überall, wo kein O2 ist kostenlos zu D1 gewechselt würde. Nach längerem Basteln nun also mein Erfahrungsbericht:

Zunächst die negative Seite: obige Theorie stimmt monetär, gefühlt ist der Empfang aber dennoch schlechter als bei D1, da das Handy lieber schlechten O2-Empfang bietet, als zum anderen Anbieter zu wechseln. Erst wenn es von O2 gar nichts mehr hört, switcht es um zum stärkeren D1-Netz. Insgesamt ist die O2-Abdeckung zwischen Gießen und Frankfurt aber befriedigend und auch das Surfen klappt im Zug.

Am Internetzugang habe ich lange gebastelt. Erst einmal musste ich herausfinden, dass man mit einlegen der Sim-Karte nicht automatisch über Fonic browst. Nein, hier war noch in meinem Aldi-Motorola L6 Medion-Mobile voreingestellt, was sich darin äußerte, dass ich nirgends GPRS-Empfang hatte (klar, falscher Vertrag) und mir immer wieder ein CSD-Datenruf angeboten wurde. Damit wurde quasi ein Medion-Modem angerufen, um die Seiten abzurufen. Das war superlahm, aber dank günstigem Fonic-9ct-pro-Minute-Takt kein finanzielles Disaster.

Also noch einmal Google bemüht und auf eine Hilfsseite bei Fonic gestoßen, die ich vorher übersehen haben muss. Hier stehen die Parameter, die man manuell übernehmen kann - wenn man denn weiß, wie die jeweiligen Optionen im Handy heißen. Nach einigem Probieren habe ich mir die Daten dann doch einfach per SMS zusenden lassen, was dann auch ganz schnell und einfach ging. Einfach nur das übertragene Profil aktivieren (WAP -> WAP Profile -> Fonic WAP), und schon kann man easy-peasy und fix wappen.

Die erste Adresse, die man nun (am PC) ansurfen sollte, ist die Downloadseite von Opera Mini. Hier gibt es für die verschiedensten Handys den passenden Download-Link. Ich habe ihn mir dann per WAP unter http://mini.opera.com/ gezogen. Das sind nur rd. 100kB.

Und dann war kein Halten mehr! Selbst auf diesem popelig kleinen Display, trotz Tasten mit hohem Druckpunkt - mobiles Internet ist einfach nur geil! Und der Hammer kam dann mit dem ersten Blick in den Einzelverbindungsnachweis: nach ein paar Tagen intensiven Surfens und sogar fälschlichem Einwählen bei Medion-Mobile schlugen meine Versuche nur mit wenigen Cent zu Buche! Wahnsinn. So habe ich mir das immer gewünscht. Gut, jetzt vielleicht noch mit größerem Display und leichtgängigen Tasten ...

Eins noch zum Thema Sicherheit und SSL-Verschlüsselung. Mit dem Opera Mini kann ich mich zum Beispiel bei Geocaching.com einloggen (Mail soll auch funktionieren), aber diese Übertragungen sind nicht so sicher wie am PC. Zum einen liest ein Server von Opera alles mit, zum anderen garantiert Opera auch keine sichere Verbindung zwischen ihrem Server und dem Handy, da der Mobilfunkanbieter selbst einige Server dazwischen hat, die teilweise Daten unverschlüsselt übertragen. Also: mit Passwörtern nur sparsam umgehen und insbesondere keine Anwendungen wie Onlinebanking betreiben!

Zum guten Schluss nun ein paar Linktipps zum mobilen Lossurfen:
* Heise-Newsticker - meine unverzichtbare Nachrichtenquelle
* Reiseauskunft der Bahn mit Abfahrtsplänen, die auch Verspätungen anzeigen, und Verbindungssuche
* Geocaching.com für spontanes Mitmachen bei der GPS-Schatzsuche. Endlich!!!
* Herrenhuter Losungen für den geistlichen Kurz-Input
* Tagesschau im handlich mobilen Format
* imgriff, ein deutschsprachiges Produktivitäts-Blog


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Unheimliches Schneetreiben 
Wenn ich jetzt (17:50 Uhr) aus dem Zugfenster schaue, fällt es mir schwer, mich bei dem schönen, sonnigen Wetter an das Schneechaos der vergangenen Nacht zurück zu erinnern. War es nicht auch erst das vergangene Wochenende, an dem wir beim Sonntagsspaziergang die Jacken im Auto lassen mussten? Glücklicherweise habe ich Fotos gemacht.

Es fing schon gestern an, als wir in Kassel die Löwenburg unterhalb des in Gerüste verhüllten Herkules ansahen. Mehr als diese wirklich sehenswerte Burg konnten wir uns nicht ansehen, weil die Kälte einfach derart beißend war, dass wir bald den Rückzug antraten. Der motivierte Burgverwalter orakelte schon, in seiner Heimat würde es schneien, was dann auch im Laufe des Tages in Kassel geschehen müsse. Beim Aufbruch fielen dann tatsächlich auch ein paar Hagelkörner.

Richtig lustig wurde es dann aber nach der Verkehrsansage, dass ausgerechnet im Kreis Gießen mit Schnee und Eisglätte zu rechnen sei! Nördlich von Marburg fing es wirklich an und wuchs sich mehr und mehr zu einem Schneeinferno mit wattebauschigen Flocken aus. Bis zu unserer Ankunft ging dies dann glücklicherweise wieder zurück, so dass ich Henrike bei leichtem Nieseln schlafend (!!!) in ihr Bett transferieren und das Auto schnell ausladen konnte.

Der morgentliche Blick aus dem Fenster ließ mich dennoch stutzen, denn überall lagen puderige 10 cm auf Wiese, Bäumen und Zäunen. Der erste Blick auf die Abfahrtstafel versprach noch pünktliche Züge. Also fix gewaschen und noch mal geschaut: der erste Zug mit 30 Minuten Verspätung. Das Schlimmste erwartend fuhr ich mit dem Rad über die schneematschglatte und spurrillige Straße zum Bahnhof (dumme Idee, aber gottseisgedankt gut überstanden), um dann dort eine Stunde fest zu sitzen. Im Nadelör zwischen Gießen und Linden hatte scheinbar ein Baum den Schnee nicht halten können und gleich eine Oberleitung mit ins Verderben gerissen: "auf unbekannte Zeit verzögert". Warum bin ich nicht einfach gleich nach Hause gegangen? Das Wunder blieb also aus und ich kehrte erst etwas später zurück, zur Überraschung von Frau und Kind. Die Abfahrtstafel weiter im Blick machte ich mich dann erst gegen Mittag erneut auf, um dann mit 30 min Verspätung in Frankfurt anzukommen.

Fazit: Kaputte Oberleitungen brauchen ihre Zeit und Kassel ist eigentlich doch ganz schön :-)


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