Nach viel Überredenskunst hat Henrike gestern ihre ganzen Schnullis in unseren Apfelbaum gehängt! Das verkündete sie mir auch stolz, als ich von der Arbeit heim kam. So weit, so gut.
Abends gab es dann doch einige Nachfragen und Tränen, aber schlussendlich schlief sie ein - bis ca. 1:30 Uhr. "Schnulllllliiiii!" gellte ein Schrei durch die Wohnung. Es war hart für alle Beteiligten, ich habe dann in ihrem Zimmer übernachtet und irgendwann schlief sie dann doch ein.
Auch heute morgen war die Nachfrage wieder da, aber es gab zumindest den Kindergarten als Ablenkung.
Mal sehen, wie es gleich in die Mittagspause geht.
Zurück können wir jetzt jedenfalls nicht mehr und die Dinger müssen wegen der Zähne echt langsam weg. Ich hoffe, dass wir das bald durchgestanden haben.
Warum geht das bei anderen Kindern so leicht???
Update vom 5.2.
Es wird tatsächlich besser. Die folgenden zwei Nächte bin ich noch zu Henrike umgezogen. Heute Nacht weinte sie gegen 2 Uhr, ich bin rüber, habe ihr noch mal erklärt, sie wisse doch, wo die Schnullis sind und konnte zurück in mein Bett! Das waren keine 5 Minuten und Henrike hat bis heute morgen gut geschlafen.
Auch das morgentliche Schnulli-Jammern war schon im Bad zu ende. Ablenken und einfach weitermachen hilft.
Jetzt müssen wir nur noch unsere Erkältung los werden und alles ist wieder gut. :-)
Danke, Gott, für alle Kraft.
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Eben klingelte das Telefon und im Display stand "Unbekannt" - die Telefonnummer des Anrufers war unterdrückt. In diesem Fall melde ich mich inzwischen grundsätzlich mit "Hallo?"
Die Anruferin war etwas irritiert und fragte: "Wer ist den da?" - "Na, wer ist den da?" war meine Antwort.
Es wurde ein nettes Gespräch, bei dem ich keine Informationen über mich preis gab. Bei den vielen Cold Calls (Kaltaquise, unerlaubte Werbeanrufe) halte ich das für eine gute Praxis.
Die Anruferin hatte übrigens eine falsche Nummer gewählt ...
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Um die Wartezeit bis Heiligabend zu verkürzen den Adventskalender mit frischen Bildern aus den vergangenen 6 Monaten.
Im Moment haben Henrike und Timea noch getrennte Bereiche. Vermutlich werde ich sie zusammenlegen, da verschiedene Galerien für die beiden wenig sinnvoll ist. Dies ist also die erste richtige gemeinsame Galerie
Viel Spaß mit Fotos wünschen eure Granzens!
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Hier war's wieder mal eine Weile ruhig. Warum? Wenn es im echten Leben zu viel gibt, dann leidet der Blog darunter. Zu wenig ist auch schlecht, aber ein gesundes Mittelmaß würde mich auch mal wieder freuen. Heute ist mal so ein ruhiger Abend zum Zurückschauen.
Seit dem ersten des Monats wohnen wir nun in unserer neuen Bleibe. Geändert hat sich äußerlich nur der Straßenname: Wilhelmstraße 8. Der Rest bleibt. Alles ist nun etwas höher - das Stockwerk, wie auch die Deckenhöhe. Auch weiter ist einiges: der Weg zum Parkplatz, aber auch der Ausblick. Näher sind dafür Bahnhof und Kindergarten. Schneller bin ich in der Innenstadt und im Internet. Niedriger sind die Zahl der Mitbewohner (noch schwer zu werten :-) ) und die Nebenkosten (Jawoll! Nix von wegen hohe Decken macht Preise hoch. Ich sage nur Sandwich-Wohnung!)
Und Platz - jaaah. Der ist da. Und wie! Aber wer wird den anfangen, zu vergleichen? ;-)
Joa, und sonst? Sonst bin ich recht stolz auf unsere Planung des Umzugs und die ganzen Helfer. Das hat doch insgesamt sehr gut gepasst. Ganz herzlichen Dank an alle an dieser Stelle. Da gab es neben den tatkräftigen Zupackern auch die Kindersitter, Küchenbauer, Installateure, Essenmacher, Möbelbauer, Kistenschubser und -auspacker.
Inzwischen können wir alle Räume nutzen, wenn auch immer noch ein paar Kisten rumstehen. Leere haben wir zum Verschenken inzwischen reichlich. Braucht gerade jemand welche?
Die Kinder haben den Umzug sehr gut überstanden. Selbst bei Henrike gab es keine Tränen. Ich bin nur froh, dass jetzt langsam wieder etwas Ruhe einkehrt. Die haben wir uns auch echt verdient!
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Von Timea gibt es gutes und anstrengendes zu berichten. Beides stellt bisher dagewesenes in den Schatten.
Ich fange mit dem tollen an: Timea hat sich erstmals vom Rücken auf den Bauch gedreht! Sie hält ja schon eine Weile ihren Kopf hoch und beschwert sich nicht all zu sehr, wenn sie auf dem Bauch liegt. Ines beschwerte sich auch schon einige Male, dass die Kleine nicht mehr schön ordentlich am "Ablageplatz" lag, an dem wir sie ins Bett gebracht hatten. Nein, meist lag sie schon quer über Ines Hälfte gestreckt. Und nun also hat sie sich schon zwei Mal gedreht. Klasse!
Das weniger schöne liegt leider dicht dabei: die Nacht nach der Drehung war die bislang schlimmste, die wir mit ihr hatten. Um 2:40 Uhr schrie sie plötzlich auf und war lange nicht zu trösten. Nach zwei Stunden immer wieder aufwachens einigten wir uns darauf, dass ich ins Wohnzimmer ausziehe, um am nächsten Morgen Henrike in den Kindergarten bringen zu können. Nach ein paar Stunden mehr brachte Ines mir entnervt Timea rüber, die ich dann im Fliegergriff beruhigen konnte. Schön und gut - aber wie soll man so schlafen? Es geht tatsächlich: hingesetzt und dann eine Stillwurst unter die Arme, Kissen in den Nacken, Decke drüber - fertig. Allerdings wachte die Kleine in den wenigen verbleibenden Stunden noch drei Mal auf, ließ sich aber in dieser Position recht schnell in den Schlaf schuckeln.
Ein Tag nach so einer Nacht ist dann auch kein rechtes Vergnügen mehr. Wir waren hin- und hergerissen, ob wir noch zum Kinderarzt gehen, ließen das dann aber, um uns weiteren Stress zu ersparen. Die Folgenacht war dann wieder völlig Unterbrechungsfrei. Da hat wohl etwas gehörig quer gesessen.
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